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Fast perfekter Sieg - 6:1 gegen die Maddogs

Im Heimspiel gegen den EKU Mannheim hat sich die Steelers 1B am Freitag Abend deutlich und souverän durchgesetzt und den „verrückten Hunden“ keine Chance auf Punkte gelassen.

Gut drei Reihen konnte Jakob Vostarek gegen das Kellerkind aus Mannheim aufbieten und ließ seine Mannschaft von Anfang an schnell und zielsicher nach vorne spielen. Viktor Laveuve im Gehäuse der Schwaben bekam zu Beginn der Begegnung nicht viel zu tun, meistens spielte sich das Geschehen im Drittel der Gäste ab. Als Gregor Sprenger in der neunten Minute wegen eines Fouls auf die Strafbank musste, drohte es für die Amateure erstmals brenzlig zu werden, eine Unachtsamkeit der Maddogs wurde aber bestraft und Thorsten Weisler brachte seine Farben in Unterzahl in Führung (1:0). Jetzt schien der Bann gebrochen und die Moral der Gäste leicht beschädigt. Es spielte weiter nur der SC und so war es verdient, dass auch der nächste Treffer auf Seiten der Hausherren bejubelt werden durfte. In der 13. Minute waren Andy Hilse, Mathias Vostarek und Torschütze Marcel Göttfert zu zielgenau für den Schlussmann der Mannheimer (2:0). Gut zwei Minuten später erhöhte Pierre Dumont zum 3:0 und markierte damit den ersten Pausenstand.

Der zweite Abschnitt begann, wie die ersten 20 Minuten aufgehört hatten - Mannheim versuchte zu verteidigen, Bietigheim schoss die Tore. Diesmal war es Willi Gross, welcher sich als Schütze in der 22. Minute feiern lassen durfte (4:0). Pierre Dumont und Tim Heffner hatten wunderschön vorgearbeitet und durften sich ebenfalls abklatschen lassen. Auch die nächsten beiden Treffer fielen im Mittelabschnitt. Erst war es in der 33. Minute Eric Freeburg (5:0), danach exakt zwei Minuten später erneut Willi Gross (6:0), dem sein zweites Tor an diesem Abend gelang.

Der Schlussakkord des Spiels sollte auf Seiten der Hausherren am besten nochmal auf Video angeschaut werden. Leider wurde das Spiel nicht aufgenommen und so mussten die kritischen Worte des Trainers nach der Begegnung ausreichen, um Resümee zu ziehen. Die Amateure vergaßen das Eishockeyspielen und konzentrierten sich mehr auf die Erkundung des Regelbuchs. Strafen ziehen, Entscheidungen reklamieren und den Mannheimern das Spiel überlassen, das waren die Geschehnisse in den letzten 20 Minuten. So passierte, was sich die Mannschaft fast „erarbeitet“ hatte: es wurde Viktor Laveuve der ShutOut versaut! In doppelter Unterzahl kassierten die Hausherren in der 58. Minute den einzigen Gegentreffer an diesem Abend.

Trotzdem zeigten die Männer aus dem Ellental über weite Strecken ein tolles und effektives Eishockey. Ganz so, wie es sich für einen Meister und aktuellen Spitzenreiter gehört!

Mit stolzer Brust können die Amateure jetzt eine Woche für die Begegnung gegen die Hornets aus Zweibrücken trainieren. Dort gastiert die Mannschaft um Kapitän Vostarek am nächsten Sonntag den 3. Februar.

Ilja Manheim

Fotos: Jens-Uwe Ludwig