SC Bietigheim

Spielbeginn war pünktlich um 11.15h, nachdem die Parksituation nahe dem Flughafen Baden-Baden etwas ungünstig war und bei regnerischem Wetter kaum ein Besucher trockenen Fußes in die sehr einfache Eishockeyhalle kam.

Ebenso war die Verpflegung sowie die Organisation durchaus ausbaufähig, nachdem die Zeitangabe nicht erkennbar oder nicht angeglichen werden konnte.

Aber all die Nebensächlichkeiten konnten den Spieltrieb der jungen Steelers nicht schmälern, schließlich war es für einige das letzte U11 Spiel auf dem Eis.

Zu Beginn halfen die Bietigheimer den Gastgebern aus, da diese keinen Goalie in ihren Reihen hatten. So spielten plötzlich die Youngsters gegen den eigenen Torwart, was bei dem ein oder anderen Besucher für etwas Verwirrung stiftete. Hier kam es wie so oft vor allem auf die Spielpraxis für alle an und die beiden Goalies in den Bietigheimer Farben kamen nicht im Wechsel für die eigene Mannschaft zum Einsatz, sondern spielten einmal die komplette Spielzeit von 2 mal 16 Minuten für die Bietigheimer Mannschaft und gleichzeitig für die SG Hügelsheim/Waldbronn.

Tatsächlich hatten die Gastgeber das kleinste Aufgebot an Eiscracks und konnten nicht einmal die 4 Reihen a 4 Spieler füllen. Wohingegen das Bietigheimer Trainergespann Fröhlich und Gruber nochmal soviel wie möglich Kids der U11 die Möglichkeit zum Spielen gaben. Gegen Hügelsheim/Waldbronn entwickelte sich eine eher einseitige Partie, bei der das Angriffsspiel der Bietigheimer trainiert werden konnte und die Hügelsheimer vor allem das Abwehrverhalten unter Beweis stellten.

Am Ende liefen die jungen Steelers freudig auf den Goalie, der für sie hielt zu und gratulierten der gastgebenden Mannschaft für die kämpferische Leistung.

Als nächstes spielten die Bietigheimer gegen die Maddogs aus Mannheim.

Hier waren die Bietigheimer wesentlich mehr im Kombinationsspiel und Abwehrleistung gefordert. Sogar die ein oder andere Auseinandersetzung erforderte das Spiel in Unterzahl bzw. Überzahlspiel zu schulen. Am Ende eines ausgeglichenen Spiels war nicht ganz eindeutig wer nun mehr Tore erzielt hatte. Die Zuschauer waren sich indes einig, dass sie ein Spiel auf gutem Niveau und ohne weitere Zwischenfälle zu Gesicht bekommen hatten.

Zum Schluss des ca. dreistündigen Spieltages ging es gegen die Mannschaft der Schwenninger Wild Wings, die wie immer mit drei Sprintern angereist und an diesem Spieltag den aggressivsten Eindruck bis dato hinterlassen hatten. Nachdem ein Großteil der Mannschaft das letzte Wochenende in Erding über zwei Tage auf dem Eis war, merkte man nun die Müdigkeit gepaart mit teilweise nicht so gut eingespielten Reihen und konnten dem Schwenninger Powerplay nicht mehr soviel entgegensetzen.

Doch am Ende des Tages wurden alle teilnehmenden Mannschaften geehrt und für den ein oder anderen Spieler schwang mit dem letzten Spieltag in der U11 ein wenig Nostalgie mit und sie ließen sich nochmal die Schlittschuh binden, bevor es in die Sommer Trainingsphase und dann in der U13 weitergeht.

Ein großer Dank geht an dieser Stelle an das Trainer Team um Lukas Fröhlich, der sich glänzend in seiner neuen Rolle zu recht gefunden hat und den Bietigheimer U 11 Nachwuchs dieses Jahr sportlich begleitet hat. Sowie ein weiterer großer Dank gilt den Betreuerinnen Marta Gaerner, Magda Turek, Alla Grötzinger und Irina Fritz, vielen Dank für Euer Zeit und Mühe sowie der Aufmunterung auf dem Eis.