SC Bietigheim

Zunächst ging es auswärts in den Schwarzwald, wo sich beide Teams eine torreiche Partie lieferten. Bereits nach 30 Sekunden stand es 1:0 für die Gastgeber, als die Scheibe etwas kurios ins Bietigheimer Tor hoppelte. Die Steelers zeigten sich jedoch wenig beeindruckt und gaben bereits nach 90 Sekunden eine schnelle Antwort, als sie mit einer schönen Einzelaktion den Ausgleich erzielten. Nur zwei Minuten später ging unsere U13 in Führung, indem sie sich schön durchs gegnerische Drittel kombinierte und den Angriff geduldig ausspielen und verwerten konnte. In der achten Minute eroberte ein Bietigheimer Stürmer die Scheibe und schickte seinen Reihenpartner auf die Reise. Dieser verwandelte souverän zum 1:3. In der Folge erspielten sich die grün-weißen Jungs zahlreiche Chancen. Es dauerte dann bis zur 15. Minute bis eine sehenswerte Kombination über drei Stationen den Weg ins Schwenninger Tor fand. Zwei Minuten vor Drittelende erhielten die Gastgeber die erste Strafe wegen Bandenchecks. Ein vermeintlicher weiterer Treffer kurz vor Ablauf dieser Strafe wurde wegen hohen Stocks nicht gegeben und so ging es zum ersten Mal in die Kabine.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts ging ein Spieler unserer Steelers ebenfalls wegen Bandenchecks in die Kühlbox. Trotz numerischer Unterlegenheit erspielten sich die Bietigheimer eigene Chancen und erzielten 30 Sekunden vor Ablauf der Strafe einen shorthander zum 1:5. Die Gastgeber hatten nun ihrerseits eine kurze Druckphase, welche sie in der 29. Minute zum 2:5 Anschluss nutzten. Ein Doppelschlag in Spielminute 38 ließ den SC Bietigheim dann auf 2:7 davonziehen.

Im letzten Drittel durfte die U13 zwei weitere Male in Überzahl agieren, konnte daraus aber zunächst keinen Profit schlagen. Der Puck landete lediglich einmal oben auf dem Schwenninger Tor. Kurz vor Ablauf der zweiten Strafzeit hämmerte ein Verteidiger schließlich einen Strahl von der blauen Linie zum 2:8 ins rechte obere Eck. Nur fünf Minuten später baute Bietigheim die Führung zum 2:9 aus. In der 52. Minute erhielten beide Teams Strafen wegen übertriebener Härte. Die Gastgeber profitierten zuerst von mehr Platz auf dem Eis und erzielten ihren dritten Treffer. Es dauerte nur exakt eine Minute, bis die Steelers den alten Abstand wiederherstellten und zum 3:10 einnetzten. Anschließend konnte der Goalie der Bietigheimer mit starken Paraden den Anschluss mehrfach verhindern, bevor ein eigener Treffer das 3:11 markierte. Ein schönes Solo nur 23 Sekunden vor dem Ende konnte zwar das Ergebnis noch auf 4:11 verkürzen, am ersten Sieg dieses Wochenendes änderte das jedoch nichts mehr.

Nur 22 Stunden nach der ersten Partie standen sich beide Teams wieder gegenüber, diesmal in der EgeTrans Arena. Schon nach drei Minuten durften die Hausherren die Führung bejubeln. Der Schwenninger Goalie konnte zwar den ersten Torschuss noch parieren, der Rebound fand aber den Weg ins Netz. Als Schwenningen wegen eines Beinstellens nur eine Minute später in Unterzahl agierte, nutzten die Bietigheimer die Gelegenheit, um auf 2:0 zu erhöhen. Auch den dritten Treffer erzielte die U13 im Powerplay, indem sie nach acht Spielminuten nur zwei Sekunden vor Ende der Strafzeit den Schwenninger Goalie überwinden konnte. Nun waren die Steelers in Torlaune und verwandelten in der 15. Minute einen Pass in den Slot per Direktabnahme zum 4:0. Zwei Minuten später waren es die Bietigheimer, die mit vier Mann spielen mussten, aber dabei nach wenigen Sekunden einen Treffer zum 5:0 versenken konnten. Eine zweite Strafe bedeutete dann sogar doppelte Unterzahl. Das konnten die Schwarzwälder jedoch nicht nutzen und so ging es in die Pause.

Im zweiten Abschnitt ging es zunächst hin und her, bis die Hausherren in der 25. Minute im Powerplay einen Querpass per Direktabnahme ins rechte obere Eck abschlossen. In der zweiten Hälfte des Spiels kam Schwenningen immer besser in die Partie und arbeitete die Scheibe aus spitzem Winkel zum ersten eigenen Treffer ins Tor. Das siebte Bietigheimer Tor wurde dann in der 35. Minute erneut in Unterzahl erzielt. Kurz nachdem die Gäste ein sehenswertes Solo zum 7:2 vollendeten, zeigten sie, dass sie ebenfalls die Kunst des shorthanders beherrschten und erzielten in Minute 38 ihrerseits einen Unterzahltreffer zum 7:3. Kurz vor der zweiten Sirene war dann die heimische U13 noch einmal im Powerplay erfolgreich und markierte den 8:3-Pausenstand.

Vom Anschlusstreffer motiviert startete Schwennignen mit viel Druck ins letzte Drittel und erspielte sich in den ersten Minuten einige Torchancen. In den Folgeminuten ging es ausgeglichen hin und her. Es dauerte bis zur 48. Minute, bis die Gäste einen schönen Schuss ins obere linke Eck trocken verwandelten. Da unsere Steelers zwei weitere Gelegenheiten zum Powerplay nicht mehr nutzen konnten, markierte dieser Treffer gleichzeitig den Endstand von 8:4

Mit zwei Siegen gegen die bisher härtesten Konkurrenten konnten die Bietigheimer ein erfolgreiches Wochenende beschließen und sind dem Ziel Bayernrunde ein riesiges Stück näher gekommen.