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Steelers-Damen siegen zum Auftakt

Hochmotiviert und selbstverständlich auch mit etwas Anspannung fuhren die Bietigheimer Damen zu Ihrem ersten Saisonspiel nach Mannheim. Schließlich ging es nicht nur zum ersten Spiel der Saison, sondern auch gegen den vermeintlich stärksten Gegner der Liga.

Zunächst starteten die Bietigheimerinnen noch sehr nervös. "Gegen eine sehr gut spielende Mannheimer Mannschaft konnten wir uns im ersten Drittel durch ein im Powerplay erzieltes Tor (1:0 Michèle Mohr; Assist Sandra Westrich; 2.Minute) früh in Führung schießen und diese auch mit in die Drittelpause nehmen." so Peter Kürten, der zwar erst seit kurzem den Trainerposten der SCB Damen übernommen hat jedoch ein Urgestein des deutschen Dameneishockeys ist.

Im zweiten Drittel kamen die Bietigheimerinnen immer besser ins Spiel. So traf Michèle Mohr (Assist: Jennifer Richter) in der 22. Minute zum 2:0. Konsequent schickten die starken Verteidigerinnen des SCBs die schnellen Außenstürmerinnen in die gegnerische Zone und leiteten so zahlreiche Angriffe ein, die jedoch im weiteren Spielverlauf zunächst unbelohnt blieben. Die Gegenstöße der Mannheimerinnen wurden von diszipliniert zurückarbeitenden Stürmern, einer souveränen Verteidigung und einer guten Leistung der Torhüterin Juliana Pasetto "entschärft". In der 35. Minute konnte jedoch die Mannheimerin Torhüterin nur noch durch einen Schlägerwurf den Ansturm der SCB Damen parieren, worauf der Schiedsrichter auf Penalty entschied. Leider konnte Michèle Mohr diesen Strafschuss gegen die solide spielende Mannheimer Torhüterin nicht verwandeln. Der Druck der Gäste stieg jedoch kontinuierlich, bis in der 36. Minute Jennifer Richter den Querpass von Valesca Siebert nur noch ins Tor lenken musste. Mit wachsendem Selbstvertrauen ging es in die Schlussminuten des zweiten Drittels. Nach einem gewonnenen Bully rechts des eigenen Tores spielte Sandra Westrich zurück zu Sabine Rückauer, welche mit einem langen Pass auf der linken Seite Jennifer Richter bediente, die in einem Alleingang die Scheibe im Mannheimer Tor versenkte.

Doch die Damen der Mad Dogs wollten sich noch nicht geschlagen geben und so traten sie im letzten Drittel mit sehr viel Härte den Angriffen der SCB Stürmerinnen entgegen. Während die Mannheimerinnen sechs Strafzeiten absitzen mussten blieben die Bietigheimerinnen komplett frei von Zeitstrafen. So wurde die disziplinierte und harte Arbeit der Gäste in der 45. Minute erneut belohnt. Wieder war es Außenstürmerin Jennifer Richter, die einen verdeckten Schuss im Mannheimer Tor versenkte (Assist: Sandra Westrich). Natalie Mackrell erhöhte in der 53. Minute schließlich auf 6:0 und konnte sich damit für Ihre sehr gute Leistung selbst belohnen. 

Diese tolle Mannschaftsleistung, bei der jeder für jeden gespielt hat konnte auch die kleine Ergebniskorrektur zum 6:1 zu Beginn der 54. Spielminuten durch Mannheims Yvette Reichelt (Assist: Alessia Oliva) nicht trüben.

Das Mannheimer Team um ihren Trainer Paul Raab, zeigten sich als eine tolle, charakterstarke und bis zum Schluss kämpfendes Mannschaft, die nichts unversucht ließ, um diesem Spiel einen anderen Verlauf zu geben. 

Mit diesem soliden Ergebnis gehen die Bietigheimer optimistisch und mit gestärktem Selbstbewusstsein in die weitere Saison auf dem Weg zur "Mission Landesliga Meister". "Das ersten von vier Aufeinandertreffen haben wir mit einer geschlossenen und guten Mannschaftleistung verdient gewonnen. Wir freuen uns auf drei weitere spannende Vergleiche mit unserem direkten Ligakonkurrenten EKU Mannheim, die das bestimmt nicht so stehen lassen wollen und sich noch was einfallen lassen werden." macht Peter Kürten abschließend deutlich.