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Ex-Profis für den Steelers-Nachwuchs

SC Bietigheim-Bissingen Steelers e.V. verpflichtet mit Adam Borzecki und Stephan Hiendlmeyer zwei Trainer für den Eishockey-Nachwuchs der Steelers.

Die Profikarriere mit einem Titel zu beenden davon können viele Sportler nur träumen – Adam Borzecki hat dies geschafft. Als Kapitän der Steelers-Meistermannschaft der vergangenen Saison 2017/18 verabschiedet sich der sympathische Pole nun nach 15 Jahren vom Profi-Eishockey und wird seine Erfahrungen von nun an dem Steelers-Nachwuchs weitergeben.

Das Eishockeyspielen lernte Borzecki (40) in seiner Heimatstadt Danzig, Polen. Seine 15 Jahre als Profi führten Ihn unter anderem in die USA, nach Schweden und Großbritannien. Von dort wechselte er im Jahr 2005 nach Deutschland zum EC Bad Tölz in die 2. Bundesliga. Über die Wild Wings Schwenningen kam Borzecki 2014 zu den Steelers nach Bietigheim. Außerdem nahm er an neun Weltmeisterschaften für sein Geburtsland Polen teil. Für die Steelers ging er in vier Spielzeiten als Kapitän aufs Eis und wurde zweimal Meister mit seinem Team. „Bietigheim ist für mich Heimat geworden. Und ich freue mich nun meine Erfahrungen hier in Bietigheim an den Steelers-Nachwuchs weiterzugeben.“ erklärt Borzecki.

Der Vereinsmanager der Steelers Gregor Rustige zeigt sich erfreut über die Verpflichtung Borzeckis für den Nachwuchs. „Adam hat in den beiden letzten Saisons immer wieder im Nachwuchs geholfen, im letzten Jahr war er Co-Trainer unseres U16-Bundesligateams. Dies zeigt, welche Verbindung er zum Eishockey und auch zum Eishockey-Nachwuchs hat. Wir standen in ständigem Kontakt und uns war klar, dass wir einen solchen charakterstarken Typen unbedingt für die Nachwuchsarbeit bei den Steelers gewinnen müssen und freuen uns natürlich riesig, dass uns dieser Coup gelungen ist“.

Stephan Hiendlmeyer (32), gebürtiger Straubinger, erlernte das Eishockey beim traditionsreichen EV Landshut, bei dem er ab der U16 in der Schüler-Bundesliga und später in der Deutschen Nachwuchs-Liga (DNL) aktiv war. Anschließend unterschrieb Hiendlmeyer seinen ersten Profivertrag bei den Straubing Tigers in der 2. Bundesliga.

Über Braunlage, Langenhagen und die Höchstadt Alligators, für die er insgesamt neun Spielzeiten die Schlittschuhe schnürte, gelangte er nach Erding. Dort war er zuletzt als Spieler und Nachwuchstrainer im Einsatz. Parallel zu seiner Zeit als Eishockey-Profi absolvierte Stephan Hiendlmeyer ein Lehramtsstudium an der Universität Erlangen-Nürnberg in den Fächern Mathematik und Sport.

„Die Steelers haben einen hervorragenden Ruf in der Nachwuchsszene in Eishockey-Deutschland. Jetzt freue ich mich natürlich, dass es geklappt hat. Bei den Steelers kann ich meine Vision von Nachwuchs-Eishockey voll umsetzen und erfahre hier auch volle Unterstützung durch die Verantwortlichen.“ meint Stephan Hiendlmeyer.

Vereinsmanager Rustige ist glücklich den Bayer in Bietigheim zu haben „Stephan ist ein junger, hochmotivierter Trainer. Seine strukturierte Vorgehensweise und natürlich seine pädagogische Ausbildung haben uns überzeugt. Wir sind froh Ihn an Bord zu haben.“

„Wir hatten über 25 zum Teil hochkarätige Bewerbungen und haben am Ende mit Adam Borzecki und Stephan Hiendlmeyer unsere beiden Wunschtrainer verpflichten können. Beide sind sehr gute Typen die unser bestehendes Trainerteam hervorragend ergänzen. So können wir im Nachwuchsbereich weiter voll Gas geben“ bewertet Präsident Hans-Günther Neumann die Situation für den Nachwuchs.