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Steelers U17 startet mit 6 Punkten ins neue Jahr

Nach dem Jahreswechsel stand für die Steelers U17 ein Heimspiel-Wochenende auf dem Programm. Am Samstag empfing man erneut den Mannheimer ERC, am Sonntag war der EHC München zu Gast in der EgeTrans-Arena.

Der MERC war dieses Mal mit einer recht jungen Truppe ins Ellental gereist, die aber trotzdem flott ins Spiel fand und auch gleich einige Schüsse auf das Bietigheimer Tor setzte. Die Gastgeber ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und nach einer schadlos überstandenen Strafzeit musste der Goalie der Mannheimer erstmals den Puck aus dem Netz holen. Nach schönem Zuspiel von Otis Knecht und Joshi Rust hatte Kevin Dibrov das fast leere Tor vor sich und konnte zum 1:0 vollenden. Und noch in derselben Minute rappelte es erneut im Tor der Gäste, als Darren Veihelmann nach Diagonalpass von Emil Palmer die Scheibe unter die Latte zimmerte. Trotzdem gab der MERC nicht auf und erspielte sich einige Chancen; doch der Goalie der Steelers, Michi Herz, ließ sich nicht überwinden. So fiel das nächste Tor wieder für die Gastgeber. Auf Vorlage von Darren Veihelmann spielte Marceli Stanczyk seine Schnelligkeit aus und krönte seinen Lauf mit dem 3:0. Die Gäste waren nun völlig aus dem Tritt gekommen und so folgte das 4:0 fast postwendend. Auf Zuspiel von Otis Knecht legte Nico Horter den Puck für Yannick Haist auf, der sicher verwandelte. Und die Steelers blieben in Torlaune. Einen Schuss von Daniel Becker glaubte der Goalie der Gäste zunächst gesichert, doch der Puck rutschte durch und der Rettungsversuch seines Mannschaftskollegen scheiterte an Anton Sproll, der schnell schaltete und den Puck über die Linie drückte. Mit einem deutlichen 5:0 ging es in die erste Pause. Das zweite Drittel starteten die Hausherren etwas zu sorglos und musste zudem früh eine Strafe kassieren. In Unterzahl fingen die Mannheimer den Puck geschickt ab und konnten im Nachschuss den Anschlusstreffer erzielen. Doch nur wenige Sekunden später stellten die Steelers den alten Abstand wieder her. Im Doppelpass mit Otis Knecht spielte Nico Horter die Abwehr und den Goalie aus und schob zum 6:1 ein. Nun mussten auch die Gäste das erste Mal die Strafbank aufsuchen und die Steelers nutzten die Überzahl eiskalt aus. Nachdem zunächst noch einige Angriffe abgewehrt werden konnten, war der Schlussmann dann gegen den Schuss von Anton Sproll auf direktes Zuspiel von Nico Horter machtlos und der Puck zappelte erneut im Netz. Kurz darauf gerieten die Gastgeber erneut in Unterzahl, doch Mannheim blieb keine Chance zur Ergebniskorrektur. Auch eine anschließende Strafe gegen beide Mannschaften brachte zwar Platz auf dem Eis, änderte aber nichts am Ergebnis. So ging es mit 7:1 in die letzte Pause. Das Schlussdrittel begann mit einer Strafe gegen die Hausherren und dieses Mal schafften es die Gäste, den sonst sicher haltenden Michi Herz zu überwinden. Kurz darauf entwickelte sich vor dem Tor der Steelers eine Rangelei, nach der für einen Bietigheimer Spieler der Arbeitstag zu Ende war und ein Mannheimer die Strafbank besetzen durfte. Die Steelers hätten in dieser Phase den Vorsprung noch mehrmals ausbauen können, waren aber im Abschluss entweder unglücklich oder zu ungenau. Von Seiten des MERC erfolgte in den letzten Minuten keine große Gegenwehr mehr und so blieb es beim doch recht deutlichen 7:2.

SC Bietigheim vs. ERC Mannheim 7:2 (5:0/2:1/0:1)

Strafzeiten Bietigheim + 12 (+10 Disziplinarstrafe + 10 Spieldauerstrafe) / Mannheim + 6

 

Das Sonntagsspiel begann recht ausgeglichen; beide Teams erspielten sich Chancen, die aber zunächst auf beiden Seiten ungenutzt blieben. München spielte clever und bedrängte die Steelers früh, so dass diese es nicht schafften, ihr gewohntes Spiel aufzuziehen. Auch eine Strafe gegen die Gäste brachte keinen Erfolg, da diese den Puck meist schnell aus der gefährlichen Zone brachten. Doch die Bietigheimer drängten weiter und schließlich war es Darren Veihelmann, der den Puck zur Führung ins Netz schob. Weitere Tore wollten in diesem Drittel nicht fallen. Die Gastgeber scheiterten mehrfach am Goalie der Münchner, die ihrerseits auch unglücklich im Abschluss waren und auch gute Chancen liegen ließen. Das zweite Drittel startete zunächst verhalten auf beiden Seiten und Bietigheim tat sich etwas schwer. Viele Aktionen waren oft zu ungenau und man agierte zu unsortiert. Den Erfolg brachte letztendlich ein strammer Schuss nahe der blauen Linie von Calvin Fischer, nach Zuspiel von Anton Sproll und Daniel Becker. Hier war für den Goalie der Gäste nichts zu halten und musste er den Puck das zweite Mal aus dem Netz holen. Die Steelers drückten jetzt weiter und nahmen sein Tor ordentlich unter Beschuss, doch der nächste Treffer wollte nicht fallen. Stattdessen setzte es immer wieder kleine Strafen gegen die Hausherren, so dass München eher die Möglichkeit zum Anschlusstreffer hatte. Doch Wotan Knecht im Bietigheimer Tor war ebenfalls auf dem Posten und so blieb dieser aus. In der letzten Minute vor der Pause brachte dann Daniel Becker die Scheibe aufs Tor der Gäste und Joshi Rust und Darren Veihelmann vollendeten die Aktion zum 3:0. Die letzten 20 Minuten begannen unspektakulär; viele harmlose Schüsse ließen keine gefährlichen Situationen entstehen. Das Drittel gestaltete sich laufintensiv für beide Teams, doch die zwingenden Aktionen blieben aus. Eine Überzahl konnten die Gäste auch nicht zu ihren Gunsten nutzen. Dafür hatte wenig später ein Münchner zu viel Platz und Wotan Knecht konnte den noch abgefälschten Schuss nicht mehr parieren. Nach dem Anschlusstreffer gaben die Steelers nochmals Gas und behaupteten die Scheibe besser. Doch die Goalies waren hellwach und so änderte sich am Ergebnis nichts mehr. Mit 3:1 durfte das Team von Adam Borzecki den zweiten Sieg im neuen Jahr feiern.

SC Bietigheim vs. EHC München 3:1 (1:0/2:0/0:1)

Strafzeiten Bietigheim + 10 / München + 4

 

Manuela Horter