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Steelers Amateure mit Glück im Icehouse - 7:5 in Eppelheim

Es fing gut an, es folgte eine furchtbare Phase im zweiten Drittel und es endete mit einem Auswärtssieg in Eppelheim.

Drei Reihen konnte Jakob Vostarek am Sonntag in den Spillmann-Bus packen und auch, wenn einige Leistungsträger verletzt absagen mussten, der Steelers-Coach hatte bis auf einen zweiten Schlussmann genau die Anzahl, die er sich gewünscht hatte.

Seine Männer starteten fulminant und mit viel Druck in Richtung Eisbären-Gehäuse. Es sollte aber genau neun Minuten dauern, bis die Schwaben das erste mal einnetzen konnten. Michael Fink konnte einen Hammer von Miro Jirusek unhaltbar abfälschen (1:0).

Nach mehrere Strafen gegen Eppelheim nutzten die Gäste aus dem Ellental den gebotenen Platz auf dem Eis und erhöhten in der 13. Minute auf 2:0. Mathias Vostarek durfte sich gemeinsam mit Miro Jirusek und Andy Hilse auf dem Spielberichtsbogen eintragen lassen. Keine zwei Minuten später legte Timo Heintz mit dem 3:0 nach.

Im Mittelabschnitt machten die Schwaben da weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Es folgte ein sehenswerter Alleingang von Eric Freeburg zum 4:0 und eine Bude von Pierre Dumont zum 5:0. Nach einem Foul an Miro Jirusek konnte dieser sogar mit einem Penalty auf 6:0 erhöhen. Die Messe schien gelesen, der Fisch geputzt, aber plötzlich wachte Eppelheim aus seinem kollektiven Tiefschlaf auf und kämpfte ab sofort um jede Scheibe. Vier Tore der Hausherren sorgten für ein 6:4 nach 40 Minuten.

Auch im letzten Drittel dominierten die Bären und drängten die Steelers in ihre Hälfte. So war das 6:5 die logische Folge. Die Amateure fanden sich zu oft in der Kühlbox wieder und hatten des Öfteren mit Entscheidungen der vier Schiedsrichter zu kämpfen. Eppelheim roch Lunte und arbeitete unermüdlich weiter, musste aber in der 54. Minute den finalen Treffer des amtierenden Meisters hinnehmen (7:5). Der spätere „man of the match“ Marcel Göttfert wurde für sein starkes Auftreten belohnt und hatte getroffen.

Eppelheim erhöhte nochmal die Schlagzahl, konnte Viktor Laveuve aber nicht mehr bezwingen.

So entführte die Reserve der Steelers mit ein wenig Glück drei Punkte aus dem Icehouse und kann sich jetzt als Tabellenzweiter auf das letzte Heimspiel des Jahres gegen Stuttgart vorbereiten. Anpfiff ist hier am Freitag um 20:00 Uhr in der heimischen Arena.

 

Ilja Manheim