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Rhinos gehen in Bietigheim baden - 8:1 Sieg der Amateure

Ein guter Abend für die Amateure der Steelers, so könnte man die 60 Minuten kurz und knapp zusammenfassen. 126 Zuschauer bekamen ein Spiel mit 9 Treffern und 125 Strafminuten geboten.

Es fing ganz nach dem Geschmack der Hausherren an, 47 Sekunden waren absolviert, als Max Häberle im Gehäuse der Badener das erste mal überwunden wurde. Er hatte im Gegensatz zu früheren Begegnungen den Vorzug vor Christian Sess erhalten und wurde gleich kalt erwischt. Tim Heffner hatte die Verwirrung vor dem Kasten der Gäste genutzt und das Zuspiel von Youngster Robert Kneisler in ein 1:0 verwandelt. Es folgte für einige Minuten ein Spiel auf ein Tor und der ehemalige Bietigheimer Schlussmann bekam einiges an Arbeit. Sein Pendant auf der anderen Seite wurde nur gelegentlich geprüft, konnte die einzelnen Nadelstiche aber allesamt abwehren. Die Reservisten der Schwaben hielten den Druck aber kontinuierlich hoch und wurden gut 70 Sekunden vor der ersten Pausensirene belohnt. Ein platzierter Schuss von der blauen Linie fand seinen Weg durch die gesamte Abwehr der Rhinos und auch Max Häberle war erneut chancenlos. Bietigheim hatte ein doppeltes Überzahl effizient genutzt und Philipp Albrecht durfte sich zurecht von seinen Mannen feiern lassen.

Das Mitteldrittel der Begegnung sollte im Nachhinein wegweisend für den Heimerfolg der Steelers sein. Es entstand eine Mischung aus Strafen, Provokationen, Diskussionen und Toren für die Hausherren. Dean White, der im ersten Drittel noch als überzähligen Spieler auf der Bank gesessen hatte, machte in seinem ersten Wechsel alles richtig und versenkte einen Abpraller im leeren Kasten der Dickhäuter (3:0). Hügelsheim hatte sich aber keineswegs aufgegeben und kam jetzt gefährlich in Richtung Bietigheimer Zone. Das Team um Mathieu Wöhrle spielte in dieser Phase etwas zu unkonzentriert und folgerichtig kam auch die Mannschaft der Rhinos zu einem Treffer (3:1). Dreißig Sekunden später hatte Robert Kneisler die richtige Antwort auf dieses Tor der Gäste. Sein 4:1 nach Vorlage von Marco Windisch ließ das Publikum in der Eishalle stumm werden, zumindest wenn diese für den Gast aus dem Badischen angereist waren. Die Fans der Hausherren feierten den unerwarteten Erfolg ihres Teams und waren kaum mit dem Abklatschen fertig, da klingelte es erneut im Tor des ESC. Diesmal war es Mathias Vostarek, dessen Name durch den Stadionsprecher als Torschütze genannt wurde (5:1). Kaum hatte der sein Mikrofon zur Seite gelegt, durfte er einen weiteren Treffer verkünden. Das 6:1 durch Willi Groß sollte gleichzeitig den letzten Gegentreffer für Max Häberle bedeuten.

Das letzte Drittel agierten die Gäste mit Christian Sess im Tor. Dieser konnte seine Aufgaben zehn Minuten lang zur Zufriedenheit erfüllen, musste dann aber doch einen weiteren Treffer akzeptieren. Erneut war der Torschütze Dean White, der somit in diesem Spiel seinen bereits zweiten Treffer im Dress der Steelers feiern durfte (7:1). Der sympathische Sunnyboy wurde später für seinen Einsatz sogar intern als Spieler des Abends gekürt. Der letzte Stich gegen die Dickhäuter aus Baden war aber Topscorer Marco Windisch vorbehalten, er machte mit seinem 8:1 endgültig den obligatorischen Sack zu.