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Punkte für die Steelers - Knochen für die Maddogs 12:5

Am Samstagabend kam es in der Bietigheimer EgeTrans Arena zum Aufeinandertreffen der Steelers Amateure und der Mannschaft des EKU Mannheim.

Die Hausherren erwischten einen Start nach Maß und gingen bereits in der vierten Minute durch einen Treffer von Mathias Vostarek in Führung (1:0). Was dann aber folgte, kann man am besten als kollektiven Totalausfall beschreiben. Die Reservisten der Steelers verließen ihre Marschroute und öffneten ihrem Gast aus der Quadratenstadt Tür und Tor. Leidtragender war in dieser Phase des Spiels vor allem der Bietigheimer Schlussmann Viktor Laveuve. Er durfte in nur wenigen Minuten insgesamt vier mal hinter sich greifen (1:1, 1:2, 1:3, 1:4). Erst gut anderthalb Minuten vor der ersten Pause schafften es die Männer um Kapitän Wöhrle den Spielstand ein wenig zu korrigieren. Andreas „Andy“ Hilse, der später noch zum Spieler des Abends gewählt werden sollte, brachte mit einem satten Schuss von der blauen Linie seine Farben zurück ins Spiel (2:4).

Mit diesem Zwischenstand ging es zum Pausentee. Dieser wird mit Sicherheit bitter geschmeckt haben, die Ansprache des Trainers Vostarek wird nicht viel süßer gewesen sein. Die Meister aus der Vorsaison kamen deutlich konzentrierter aus der Pause und zeigten gute Ansätze und vor allem Willen dieses Spiel noch drehen zu wollen und zu können. Den Anfang hierzu machte Willi Groß auf Zuspiel von Mathias Vostarek und Adrian Kolar (3:4). Auch beim zwischenzeitlichen Ausgleich zum 4:4 war Willi Groß beteiligt. Diesmal als Vorlagengeber, gemeinsam mit Mike Weigandt bereitete er den Treffer von Tim Heffner vor. Die verrückten Hunde aus Mannheim haben sich aber nicht geschlagen und gingen in der 35. Minute erneut in Führung (4:5).

Mit diesem Rückstand ging es erneut zur Teekanne. Auch wenn die Amateure ihr Können hatten aufblitzen lassen, der Schlussakkord musste noch deutlich besser werden. Dies war mit Sicherheit einer der Aussagen in der Pausenkabine der Hausherren. Beim Anpfiff des Schlussdrittels merkte man den Männern an, diese Aufgabe ernst zu nehmen.

Ab der ersten Minute nach Wiederanpfiff setzte man die Hunde unter Druck und das Spiel entwickelte sich nur noch in ein Richtung. Angriff um Angriff rollte in Richtung Kurpfalz. Ab der 46. Minute sollte die finale Attacke der Champions aus 18/19 dann endgültig starten. Binnen weniger Minuten machte man sämtliche Hoffnungen der Gäste zu Nichte und machte klar, wer hier seine Punkte bekommen sollte. Mathias Vostarek (5:5), Timo Heintz (6:5), Tim Heffner (7:5), Willi Groß (8:5), Miro Jirusek (9:5), Tim Heffner (10:5), Thorsten Weisler (11:5) und erneut Mathias Vostarek (12:5) ließen die Zuschauer fast im Minutentakt jubeln und sorgten mit ihren Vorlagengebern für einen zum Schluss verdienten und fulminanten Heimsieg der Steelers Reservisten.

Bereits am kommenden Wochenende geht es für die Schwaben erneut um Punkte. Dann reisen die Herren vom Ellental nach Zweibrücken um sich mit den Hornissen zu messen. Wer hier wen stechen wird, steht heute noch nicht fest, aber wenn die Schwaben hier bereits im ersten Drittel anfangen sollten ihr Spiel zu spielen, sind Auswärtspunkte durchaus möglich.

Ilja Manheim