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Es geht um nichts und um alles - 8:6 und 2:1 n.P.

Für die Amateure der Steelers ging es in den beiden letzten Begegnungen der Hauptrunde nur noch um Prestige und Ehre. Traf man doch am Samstagabend auf die Rebels aus Stuttgart, welche auch auf Grund vieler Ausfälle mit den Playoffs nichts mehr zu tun hatten und keine 24 Stunden später auf den Rivalen aus dem Unterland. Diese allerdings hatten sehr wohl noch ein Wörtchen mit zu reden, wenn es um die Endrunde der diesjährigen Regionalliga-Saison geht.

Marco Schwarzer durfte in seinem zweiten Spiel für die Amateure das Gehäuse der Ellentaler hüten und Viktor Laveuve bekam ein Spiel Ruhe. Der hauptamtliche Betreuer der Steelers Profis machte eine gute Figur, konnte aber nicht verhindern, dass seine Mannschaft nach 20 gespielten Minuten mit 0:2 zurück lag. Im Mittelabschnitt zeigten seine Mannschaftskollegen einen besseren Auftritt und kamen auf 3:4 an die Rebels heran. Tim Heffner steuerte zwei Treffer bei und Willi Groß traf ebenso an alter Wirkungsstätte. So mussten die Männer um Interims-Kapitän Timo Quast im Schlussakkord noch mal alles geben und taten dies eindrucksvoll. Mike Weigandt glich aus, Timo Quast brachte sein Team erstmals in Führung und Lukas Traub und Tim Heffner machten den Sack schlussendlich zu und schickten die Rebels somit mit einer Niederlage in die Sommerpause.

Gut erholt trotz des Matches vom Vortag starteten die Amateure am Sonntag gegen den Rivalen aus Heilbronn. Für die Männer um Mathias Vostarek ging es in diesem Spiel um mehr als nur um die Ehre. Einerseits, weil es gegen Heilbronn grundsätzlich immer heiß her gegangen ist und andererseits, weil die Eisbären mit der Nachverpflichtung von Andrew Hare als Torhüter durchaus für Aufsehen gesorgt hatten. Welcher Amateur will nicht mal gegen diesen Torhüter treffen und dabei womöglich gleichzeitig das Derby für sich entscheiden? Für die Eisbären ging es indes noch um das Heimrecht in der Endrunde und so gaben auch die Männer aus der Kätchenstadt alles, was sie konnten. Bietigheim dominierte aber über weite Strecken das Spiel und ließ sich auch nicht aus der Ruhe bringen, als Heilbronn kurz vor der ersten Pause in Führung ging.

Es dauerte aber trotzdem noch einige Zeit, bis die Amateure den stark haltenden Hare im Kasten der Eisbären bezwingen konnten. Willi Groß gelang dies aber in der 36. Minute.

So ging es unentschieden in die letzten 20 Minuten und beide Teams kämpften um den Sieg. Bietigheim dominierte weiter, kam aber nicht am Schlussmann der Gäste vorbei. So stand es nach 60 Minuten immer noch 1:1 und der Sieger musste im Shutout ermittelt werden. Hier hatten die Steelers wie im gesamten Spiel die Nase vorn und schickten die Eisbären mit 2:1 nach Hause. Somit sind die Paarungen für die Playoffs klar: die Amateure treffen auf Hügelsheim und Zweibrücken empfängt Heilbronn.

Ilja Manheim