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Am 11.03.23 – U 11 zu Gast bei den Schwenninger Wild Wings

Am Samstag den 11.03.23 ging es für die U11, die derzeit jedes Wochenende gefordert sind und erst letztes Wochenende in St. Margarethen (Schweiz) einen hervorragenden 5. Platz belegten, in Villingen-Schwenningen auf`s Eis.

Im Rahmen eines EBW-Turniers wurde am Nachmittag ab 15.30h nach einem U9 Turnier, das U 11 Turnier ausgetragen. Neben den Youngsters aus Bietigheim waren die Jungadler vom MRC Mannheim sowie der Nachwuchs des EHC Freiburg zu Gast.

 

Bei der Abfahrt musste schon die erste Hürde genommen werden, nachdem ein Bus für die jungen Steelers zur Verfügung stand und die anderen Kids mit den privaten Fahrzeugen anreisten, war leider der Schlüssel nicht an dem dafür vorhergesehen Platz hinterlegt. So mussten die Kinder und Eltern, die eigentlich im Bus eingeplant waren, auf die Schnelle doch noch mit privaten Autos gefahren werden und dieser Teil kam etwas verspätet zum vereinbarten Treffpunkt.

Doch nach einem intensiven Aufwärmen durch Trainer Lukas Fröhlich war zur Startsirene um 15.30h gegen die Nachwuchscracks des EHC Freiburg nichts von der hektischen Anreise zu merken.

Es wurde insgesamt 36 Minuten am Stück gespielt und wie es meistens der Fall ist, wurde das Gesamtfeld gedrittelt und auf zwei Feldern gleichzeitig gespielt.

Von Beginn konnten die Bietigheimer mit schnellen Spielzügen überzeugen und die Freiburger mit den ersten Toren überraschen. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Match, das zeigt wie gut das Zusammenspiel mittlerweile ausgereift ist. Insgesamt spielten die Mannschaften mit 4 x 4 Reihen und die Aufteilung beim Angriffsspiel war deutlich erkennbar, wodurch gut herausgespielte Tore erzielt werden konnten.

Zwischendurch merkte man dem ein oder anderen an, dass sich die 36 Minuten schon „ziehen“ können, doch sobald die Freiburger zu einem Treffer kamen, drehten die Bietigheimer wieder auf.

Auch die Torhüter mussten sich für lange Spielzeiten von 18 Minuten konzentrieren, doch besonders bei diesen beiden merkte man die wachsende Reaktionsschnelligkeit im Verlauf des Spiels. Am Ende des ersten Spiels, wurden die Goalies hochgejubelt, als die Schlusssirene ertönte.

 

Nach nur 15 Minuten Pause ging es bereits gegen die Heimmannschaft der Wild Wings.

Es zeigte sich, dass hier die Emotionen zwischen den beiden Teams wie bei den „Großen“ hochschlugen. Es entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch auf Augenhöhe. Dabei fiel den mitgereisten Fans auf, dass vornehmlich die weiß-blauen Schwenninger immer wieder am Boden lagen, was nicht unbedingt an einem übertriebenen Tackling der grünen Jungsteelers lag. Auf sportlicher Ebene kamen die Fans voll auf ihre Kosten. Sehr gut herausgespielte Tore konnten auf beiden Seiten bejubelt werden. Auch die Goalies traten immer wieder mit blitzschnellen Reaktionen in Aktion und konnten am Ende einen auf jeden Fall gefühlten Sieg für die kleinen Eisflitzer aus Bietigheim festhalten. Auch nach der weiteren Spielzeit von 36 Minuten wurden die Torhüter von den Grün-weißen umjubelt (siehe Bild).

 

Zum Schluss des Tages ging es noch gegen die am meisten „gefürchteten“ Mannheimer U11er. Doch mit einer beherzten Angriffslaune gingen die Jungsteelers aufs Eis und überraschten dabei den sehr groß gewachsenen Keeper der Mannheimer ein ums andere Mal. Die Mannheimer hatten noch ihre U9 Mannschaft als Fans dabei, so dass sich neben der Eisfläche auch die mitgereisten Bietigheimer Fans angestachtelt fühlten und vor allem die ersten Tore der Youngster von Bietigheim mit Jubelgesänge begleiteten, bis die Stimme versagte. Auch die Kräfte ließen nun bei den Kuvenflitzerns aus Bietigheim langsam nach und die Spielzeit begann sich ins Unendliche zu ziehen. Die Mannheimer wirkten vor allem bei den Wechselsirene immer etwas schneller wodurch ein ums andere Mal nur allein durch die Puckeroberung nach dem Wechsel ein Tor erzielt werden konnte.

Dennoch stemmten sich die kleinen Steelers gegen die Mannheimer und konnten lange immer wieder tolle Tore erzielen. Auch wenn beim letzten Spiel des Tages die Mannheimer zu ihrem Goalie rasten, konnten die jungen Bietigheimer hoch erhobenen Hauptes aufgrund der gezeigten Leistung das Eis verlassen. Und spätestens nachdem die Medaillen verteilt wurden waren die Youngster mit dem Spieltagverlauf wieder sehr zufrieden (siehe Bild 2).

 

 

                                                                                                                      Tanja Reiner