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Steelers Damen mit einem unerwarteten Kantersieg

Am Samstag 13.01.2018 begrüßten die Steelers Damen den 3. Platzierten Hügelsheim Rhinos Damen im Ellental.

Zum ersten Mal in der Saison konnte der Trainer Mariusz Piasecki bei seiner Mannschaft aus dem vollen Schöpfen und neben seinen bewährten Spielerinnen auch auf die Deutsche Nationalspielerin Jenny Richter als auch Ex-Nationalspielerin Sandra Westrich und U16 Spielerin Natalie Mackrell zurückgreifen.

Nachdem das Hinspiel in Hügelsheim ersatzgeschwächt mit 0:8 verloren ging war die Spannung enorm groß wie sich die Steelers Damen heute schlagen werden.

Das Spiel begann um 17:55 Uhr mit einer 25 minütiger Verspätung, weil zum einen das Eis erst später aufbereitet werden konnte und zudem sich auch noch die Schiedsrichter etwas verspätet hatten.

Aber das Warten hat sich gelohnt! Das 1. Drittel begannen die Steelers Damen wie die Feuerwehr und warfen alles nach vorne. So konnten sie sich viele Chancen erarbeiten und haben die Hügelsheimerinnen regelrecht überrascht und überrannt. Gezeichnet war das Drittel vor allem mit viele Einzelaktionen welche dann in der 13 Spielminute mit einem sehenswerten Solo von Jenny Richter aus dem eigenen Drittel der Hügelsheimer Torhüterin keine Chance ließ und mit der Rückhand ins obere rechte Eck ein netzte zum viel umjubelnden 1:0 für die Steelers Damen.

Danach machten die Hügelsheimerinnen mehr Druck und schafften es nur 3 min später den Ausgleich als die Nr. 23 Anna Werner den Puck durch die Beine der Torhüterin ins Tor stocherte. Weitere 2 min später gelang den Hügelsheimerinnen sogar der 1:2 Führungstreffer nachdem unglücklich ein Fehlpass aus dem eigenen Drittel genau bei Anna Werner landete und sie eiskalt unserer Torhüterin keine Chance ließ.

Dachte man schon, dass unsere Damen jetzt einbrechen würden, wurde eines besseren belehrt. Und wie... Knapp eine Minute später bediente Lisa Schönthaler Jenny Richter mit einem Pass in den Lauf und rannte vor das gegnerische Tor und bediente die mitgelaufene Jil Turco mit einem Traumquerpass den sie eiskalt zum 2:2 Ausgleich verwandelt hat.

Und dann ging es Schlag auf Schlag weiter mit vielen schönen Kombinationen. In der 19. Minute lief Jil Turco aufs Tor zu, scheiterte noch knapp an der Torhüterin, aber die freiliegende Scheibe schob Jenny Richter zum vielumjubelnden 3:2 Führungstreffer ein. Der Hunger der Steelers Damen war aber im 1. Drittel noch nicht gedeckt als 19 Sekunden vor der Pausensirene Jenny Richter vor das Tor zog und die mitgelaufene Natalie Mackrell sah, die das Pausenergebnis auf 4:2 für die Steelers Damen erhöhte. So gingen die Steelers Damen mit einer verdienten Führung in die Drittelpause die sich im gesamten Drittel ein deutliches Chancenplus erarbeitet hatten.

Das 2. Drittel begann noch schwungvoller als das 1. Drittel. Direkt nach dem Bully stürmten die Hügelsheimerinnen direkt auf unser Tor zu und versuchten die Scheibe unterzubringen, welche aber auf der Linie gerettet wurde. Direkt im Gegenzug stürmte Jenny Richter über das gesamte Feld und ließ die gegnerische Verteidigung alt aussehen und verwandelte nur 36 Sek. nach wieder Anpfiff zum 5:2. Knapp 2 Minuten später musste Nadine Keim wegen Beinstellen für 2 min auf die Strafbank. Aber selbst das hat die Steelers Damen nicht aufgehalten um da weiter zu machen wo sie angefangen haben... beim Tore schießen. In Unterzahl nur 10 Sekunden später bediente Sandra Oser mustergültig Jenny Richter in den Lauf und schoss das 6:2 short handed Goal. Auch danach haben es die Hügelsheimerinnen nicht geschafft ein Powerplay aufzubauen. Zu gut standen die Steelers Damen und verteidigten ihr Tor. Kaum wieder vollzählig erhöhte Natalie Mackrell auf Zuspiel von Jenny Richter auf 7:2.

Das war wohl zu viel für den gegnerischen Trainer aus Hügelsheim und nahm eine Auszeit. Danach spielten die Hügelsheimerinnen aggressiver und kämpften mehr und erspielten sich auch mehr Chancen. Was aber an dem Abend nichts änderte. Knappe 2 Minuten nach der Auszeit musste die Torhüterin aus Hügelsheim wieder hinter sich langen nachdem Jil Turco von hinterm Tor Sandra Westrich super bediente und den Puck unhaltbar zum 8:2 ein netzte. Keine 20 Sekunden später wurden die Hügelsheimerinnen durch ihren kämpferischen Einsatz nach der Auszeit belohnt und stocherten den Puck zum 8:3 über die Linie.

Das die Härte und der Frust der Hügelsheimerinnen zunahm, sah man auch 36 Sekunden vor Drittelende, als Anna Werner vor dem Tor mit einem Crosscheck Natalie Mackrell zu Boden checkte und nachschlug, so dass Lisa Schönthaler zu Hilfe eilte. Nach einer kurzen Auseinandersetzung mit Handgreiflichkeiten zwischen beiden durften dann beide jeweils für 2 + 2 Minuten für Unnötige Härte in die Kühlbox.

So endete das 2. Drittel mehr als verdient 8:3 für die Steelers Damen. Die Hügelsheimerinnen wurden zwar nach ihrer Auszeit stärker und haben sich mehr Chancen erarbeitet aber eine am heutigen Tag überragenden Jana Läpple im Steelers Tor ließ die Hügelsheimerinnen reihenweise vor dem Tor verzweifeln und unsere Sturmreihen wirbelten nur so durch die Gegnerischen Reihen.

Im 3. Drittel machten die Steelers Damen da weiter wo sie im 2. Drittel aufgehört haben...  richtig - nämlich mit Tore schießen.

In der 42. Spielminute überwand Sandra Westrich ganz frech die Gegnerische Torhüterin. Hinterm Tor stehend schob sie die Scheibe zum 9:3 ins Tor. Knapp eine Minute später traf wiederum Sandra Westrich auf  Zuspiel von Natalie Mackrell zum viel umjubelnden 10:3. Weiter ging es in der 48 Minute als Jenny Richter auf Zuspiel von Leonie Haug zum 11:3 traf.

 

Die Hügelsheimerinnen fielen ab dann eigentlich nur noch durch Strafzeiten auf, so dass die Steelers Damen im Powerplay in der 51 min durch Zuspiel von Sonja Kormanik und Jenny Richter sogar auf 12:3 erhöhten. In der 56 Minute mussten kurz nacheinander sogar 2 Hügelsheimerinennen für jeweils 2 min vom Eis, so dass die Steelers Damen sogar eine zweifache Überzahl 5 Gegen 3 spielen durften. Und so kam es wie es kommen musste. Die Steelers Damen erhöhten im Powerplay sogar auf 13:3. Den Schlußpunkt setze Sandra Westrich auf Zuspiel von Jil Turco und Jenny Richter. Danach war der Torhunger wohl gestillt und gab nur noch in der 58 Spielminute eine 2 min Strafe für Natalie Mackrell.

So endete für die Steelers Damen das Spiel mit einem Ergebnis mit dem niemand gerechnet hätte. Nach dem schon überragenden 1. Sieg beim ersten Punktspiel gegen Ravensburg mit 7:4 übertrafen sie sich heute selbst und gewannen souverän das Spiel. Mit 13 geschossenen Toren am heutigen Tag fielen heute mehr Tore als in allen Punktspielen in dieser Saison zusammen. Eine geschlossene und super Mannschaftsleistung jeder einzelner Spielerin mit einer überragend haltender Jana Läpple im Tor war am heutigen Tag der Erfolgsgarant der den Damen Trainer Mariusz Piasecki sehr stolz machte. So durften sich die Spielerinnen wohlverdient von den ca. 70 Zuschauern feiern lassen.

H.A.

Für die Steelers Damen spielten: Jana Läpple, Sonja Kormanik, Nadine Keim, Sandra Westrich, Alexandra Gross, Anna Petschuch, Sandra Oser, Anne Käs, Lisa Schönthaler, Jil Turco, Natalie Mackrell, Leonie Haug, Jennifer Richter