SC Bietigheim

Um 10h startete die Partie der Bietigheimer Steelers gegen die Wild Wings. Deutlich erkennbar war bei den jungen Steelers von Beginn an Feuer drin. Vielleicht auch, weil die Wild Wings bisher bei allen Turniertagen als Gegner mit dabei waren. Bei diesem Spieltag musste Trainer Rudy den Steelers Nachwuchs im Vorfeld einteilen, damit nicht zu viele Spieler in der Wechselzone rumwuseln. Insgesamt waren es 4 Riegen, die bei den Bietigheimern am Start waren und diszipliniert sowie prompt beim Wechselsignal auf das Spielfeld glitten. Zusätzlich hatte jede Riege der Steelers eine andere Farbbinde am Arm, um Verwechslungen zu vermeiden. Dabei war beim nunmehr 3. Spieltag deutlich zu sehen, dass die kleinen Steelers schon mehr Erfahrung auf dem Eis und mit diesem Turniermodus haben. Im Umgang mit dem Puck sind schon Viele ganz gut und auch sehenswerte Spielzüge kommen zum Torerfolg.  

Neben dem erfolgreichen Messen der Kräfte, kam es im Spiel der Bietigheimer gegen die ESG Esslinger zu einem besonderen Zwischenfall. Da sich der Esslinger Keeper verletzte, musste ein Ersatztorwart her. Leider hatten die Gäste jedoch keinen zweiten Goalie dabei. So kam es, dass der zweite Torwart der Bietigheimer als Ersatz einsprang. Etwas später konnte dann der Esslinger Torwart, den Bietigheimer wieder ablösen. Diese Geste spiegelt das wichtigste Ziel der EBW Turniere in diesem Alter wieder. Die Kids lernen gemeinsam die schnellste Sportart auszuüben und sich gegenseitig auszuhelfen. Die Zuschauer klatschten begeistert für die beiden Goalies, die zum Mittelpunkt des Geschehens wurden.  

Am Ende des ereignisreichen Spieltages, bei dem die Zuschauer sich auf Spendenbasis immer wieder am Essensstand stärken konnten, war wie bei allen Teilnehmern das leuchten in den Augen zu sehen, als jeder seine Medaille umgehängt bekam. 

Schon morgen können sich die gleichen Mannschaften in Esslingen erneut messen, das erhöht natürlich die Motivation bei den Kids es weiterhin besser zu machen und das gleich am nächsten Tag.  Wieder etwas dazulernen und sich mit „alten Bekannten“ in der attraktivsten Sportart auf dem Eis zu vergleichen. 

Tanja Reiner